Magnetfeldtherapie und Diabetes - Teil 3

Erfahrungsbericht aus einer Diabetologischen Schwerpunktpraxis

Man kann viel über Magnetfeldtherapie diskutieren und viele Mediziner lehnen sie ab, weil sie streng nach den Vorgaben der Evidenzbasierten Medizin arbeiten und nichts Anderes akzeptieren. Einer, der Magnetfeldtherapie nicht kannte, sich aber auf einen Einsatz in seiner Praxis eingelassen hat, kann sich heute eine Therapie ohne diese bei seinen Diabetikern nicht mehr vorstellen. Dr. Klein aus Schenklengsfeld hat vor vielen Jahren zwei seiner Patienten parallel zur konservativen Therapie mit Magnetfeldtherapie behandelt. Einige Monate später haben wir ein paar Fragen gestellt und gebeten diese zu beantworten. Den ersten Teil des Interviews können Sie im Teil 2 dieser Serie nachlesen.

Hier nun die Fortsetzung des Interviews mit Dr. Klein: 

Welchen Patienten würden Sie Magnetfeldtherapie empfehlen?

Antwort: Wir empfehlen Patienten mit arteriellen Durchblutungsstörung an den Beinen zur Anwendung der pulsierenden Magnetfeldtherapie, aber auch Diabetikern mit polyneuropathiebedingten Störungen der Trophik und Sensibilität.

Welche Potenziale stecken Ihrer Meinung nach für Diabetiker in der Magnetfeldtherapie?

Antwort: Hier ergeben sich zum Teil unter der Therapie erstaunliche Effekte auf. So berichten Patienten von Blutzuckeranstiegen direkt nach der Magnetfeldtherapie, aber gleichzeitig besseren Werten am nächsten Morgen. Auch eine Beeinflussung des Allgemeinbefindens wird berichtet, insbesondere aber eine Verbesserung des Empfindens in den Füßen bei Patienten mit sensorischer distaler Polyneuropthie (Nervenschädigung mit vermindertem Gefühl in den Füßen), einer der häufigsten Diabetesfolgeerkrankungen. Es gibt offenbar auch direkte Beeinflussungen des Blutzuckerspiegels durch die Magnetfeldtherapie, aber dies ist im Moment eine spekulative Aussage. Wir werden speziell diesen Effekt noch untersuchen.

Was berichten Ihre Patienten über Magnetfeldtherapie?

Antwort: Diese Frage habe ich teilweise schon beantwortet. Neben den positiven Wirkungen auf die Durchblutung und die beeinträchtigte Nervenfunktion scheint es eine kurzfristige, aber auch eine mittelfristige Beeinflussung des Blutzuckerstoffwechsels zu geben. Aber das müssen wir noch genauer beobachten. Auch wurde von den Behandelten von einem allgemein regenerativen Effekt berichtet. Sie seien besser belastbar, besser gelaunt, insgesamt wieder leistungsfähiger. 

Lieber Herr Klos,
ich hoffe, Sie können mit meinen Antworten etwas „anfangen“. Liebe Grüße

Dr. med. Frank Klein

Während meiner 10-jährigen Tätigkeit in der Uniklinik Frankfurt, hatte ich viele Jahre mit genau diesem Krankheitsbild zu tun, das Dr. Klein über die Testphase hinweg mit Magnetfeldtherapie behandelte. Ich war mir sicher, dass MfT den Krankheitsverlauf sicherlich positiv beeinflussen würde. Doch mit diesem Ergebnis, das mir Dr. Klein präsentierte hatte selbst ich nicht gerechnet. Doch sehen Sie selbst, Herr Dr. Klein hat den Verlauf der Behandlung im Bild festgehalten:


Anfänglich war es bei einem der Patienten eine tiefe Wunde am Großzehen. Das Problem bei Diabetespatienten ist die sehr schlechte Durchblutung, insbesondere in den kleinsten Gefäßen. Kann eine Wunde nicht ordentlich mit Blut versorgt werden verzögert sich die Wundheilung oder bleibt sogar manchmal vollständig aus. Schon kleinste Verletzungen können dann größer werden und schließlich zu einer nicht heilenden Wunden heranwachsen. Zwar kennt die Schulmedizin Medikamente welche die Durchblutung verbessern sollen, in diesem konkreten Fall jedoch hat sich am Status der Wunde über des zurückliegende Jahr vor Einsatz der Magnetfeldtherapie nichts geändert. Eine der Hauptwirkungsweisen der Magnetfeldtherapie ist die Verbesserung der Durchblutung, insbesondere der kleinsten Gefäße. Eine wesentliche Komponente scheint hier das Anheben des Sauerstoffpartial-druckes zu sein, der bei Einsatz der Magnetfeldtherapie beobachtet werden kann. Im Interview äußerte sich Herr Dr. Klein entsprechend. Denn seine Patienten gaben an, dass sich das Empfinden in den Füßen gebessert hätte. Wenn Patienten mit Polyneuropathie (Nervenschädigung mit verminderten Gefühl in den Füßen) eine bewusste Wahrnehmung - ein Reiz eine sensitive Wahrnehmung bekommen, dann zeigt sich eindeutig das Potenzial der Magnetfeldtherapie. Ein eindeutiges Indiz dafür, das sich verbesserte Durchblutung auch auf die Nerven und deren Funktion positiv ausgewirkt haben muss. Wenn Sie sich als unbeteiligte Person das Ergebnis auf dem Bild ansehen, werden Sie denken: Gut, die Wunde ist zu. Für Diabetiker bzw. eine Person die jahrelang mit diesem Krankheitsbild konfrontiert war und nicht selten miterleben musst, das solche "kleinen Wunden im OP enden, ist es jedoch eine kleine Sensation. Auch die folgenden Bilder dokumentieren diese sensationelle Heilung. Auch bei diesem Patienten war der Status der Wunde über ein Jahr lang gleich. Auch dieser Patient wurde mit allen Möglichkeiten der Schulmedizin behandelt. Diese Wunde, so wie sie sich darstellte, war extrem tief und es gab eigentlich keine Hoffnung mehr auf eine Heilung - einen Wundverschluß. Ein klassischer Kandidat für den OP, denn in solch einem Fall versucht man eine Heilung im gesunden, durchbluteten Gewebe. Sie können sich vorstellen, dass beide Patienten über das Ergebnis extrem erfreut waren. Für Dr. Klein war die Handhabung der Geräte ein Kinderspiel. Er hatte das Arzt-System von Medithera, in dem für verschiedene Diagnosen sowohl die entsprechende Programmauswahl, die Dauer und die Häufigkeit der Behandlung schon integriert sind.
Verständlich, dass Dr. Klein die Magnetfeldtherapie sofort in seine Praxis integriert hat. Denn er machte außerdem die Beobachtung, das der Blutzucker zwar unmittelbar nach der Behandlung kurzfristig anstieg, aber am nächsten Morgen im Durchschnitt bessere Werte vorlagen. Es scheint also auch mittelfristig bzw. langfristig eine positive Wirkung auf den gesamten Stoffwechsel feststellbar zu sein. Anhand eines Diabetespatienten aus Frankfurt haben wir das eindeutig beobachten können. Seine Geschichte bekommt jedoch einen eigenen Post. Darin werden wir die Werte über den Zeitraum von einem Jahr darstellen. Und auch hier haben wir gestaunt, denn der Patient ist alles andere als Diszipliniert. 


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