Magnetfeldtherapie - Grundlagenwissen
Da stell ma uns ma jans dumm...
Wat is ne Dampfmaschin ?
Kennen Sie diesen Satz noch? „Wat is en Dampfmaschin? Da stelle mer uns ma janz dumm. Und da sache mer so: En Dampfmaschin,dat is ene jroße schwarze Raum, und der jroße schwarze Raum der hatene zwei Löcher. Dat eine Loch, da kümmt der Dampf erein. Und dat andere Loch, dat krieje mer später.“ Mit diesen Worten leitete 1944 Lehrer Bömmel in dem Film „Die Feuerzangenbowle“ seine Erläuterungen zur wohl wichtigsten Errungenschaft der Industriellen Revolution– der Dampfmaschine – ein und begeisterte hiermit gleichermaßen seine Schüler und auch das Publikum. Mit den Errungenschaften ist das ja immer so eine Sache. Die Einen verteufeln sie, die Anderen können sie nicht früh genug in den Händen halten. Magnetfeldtherapie ist für viele "unfassbar", weil die Technologie einiges an Wissen oder auch Verständnis über grundlegende Funktionen und Prozesse in unserem Körper zum Einen und Grundlagen der Physik zum Anderen abverlangt, will man sie exakt verstehen. Um das exakte Verstehen soll es nun ersteinmal gar nicht gehen. Aber ein Grundverständnis darüber, an welchen Stellen oder in welchen Bereichen die Magnetfeldtherapie ansetzt, das wollen wir versuchen in dieser Serie zu vermitteln.
Magnetfelder beeinflussen unseren Körper: Ja, nein - vielleicht?! Viele Mails haben uns erreicht und darum gebeten, zunächst einmal grundsätzlich das Thema Magnetfeldtherapie (MfT) zu erläutern, bevor wir uns Frequenzen oder Signalformen widmen. Recht haben Sie, meint die Redaktion und hat sich an die Arbeit gemacht, ein komplexes und schwieriges Thema für Sie „aufzudröseln“. Die zum Teil schon recht konkret vorliegenden Fragen haben wir dabei berücksichtigt und hoffen auch weiterhinauf Ihre Mails.
Eine Reise in den Körper, oder - ein Universum voller Atome und Moleküle

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Atome und Ionen - wesentliche Aktuere und Grundstoff |
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Die Lungen |
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Alveolen oder auch Lungenbläschen |
Physik und Medizin : Je mehr wir über die Funktionen unseres Körpers erfahren, desto enger wachsen diese wissenschaftlichen Disziplinen zusammen. Niederschlag findet dies oftmals in der Diagnostik. Moderne Diagnoseverfahren bauen auf aktuellen Erkenntnissen über die physikalischen Reaktionen in unserem Körper auf. So z.B. auch die Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT). Magnetfeldtherapie (MfT) und Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) nutzen grundlegende physikalische Eigenschaften unserer Zellen, bzw. der Moleküle und Atome aus denen Zellen bestehen. Ein Atom „rotiert“ bzw. „schwingt“ nach einem individuellen Muster. Moleküle besitzen ein elektrisches Potenzial. Diese physikalischen Eigenschaften sind es aber auch, die es Patienten und Ärzten so schwer machen, sich dem Thema anzunähern, denn man kann sie nicht schmecken, fühlen oder riechen aber sie bestimmen beinahe jede Aktion unseres Körpers.
Die Hauptrolle spielen dabei IONEN – elektrisch geladene Atome. Das Verständnisproblem beginnt dort, wo der Einblick anfängt. Niemandem fällt es schwer, sich einzelne Organe unseres Körpers vorzustellen. Doch hier fängt die Reise erst an und sie wird lang werden. Packen Sie ihren Koffer und begleiten Sie uns! Jedes unserer Organe – der gesamte Körper besteht aus Zellen. Zellen, die im Verlauf ihres Heranwachsens lernen, was deren Aufgabe ist. Manche schließen sich zu Organen zusammen und erledigen solch komplexe Aufgaben wie die Versorgung unseres Körpers mit Sauerstoff über die Atmung und die Lungen oder die Entgiftung über die Leber und durch Ausscheidung von Urin über die Niere. Jede dieser Zellen muss jedoch, um diese Aufgaben wahrnehmen zu können, Energie aufnehmen und Energie produzieren. Folglich besitzt jede Zelle Bausteine, die dies ermöglichen. Diese Bausteine (Organellen) wiederum bestehen nicht aus Zellen, sondern aus der nächst kleineren Einheit, nämlich aus Molekülen.
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